Mit
einem ekelerregenden Klang prallte mein lebloser Körper unten auf. Den Kopf
nach links gedreht starrten die offenen Augen vor sich hin. Mein Bein lag
seltsam verdreht auf dem Asphalt während das Blut weiterhin aus den Schnitten
an den Pulsadern strömte und den Gehweg in einen Tatort verwandelte.
„Oh
mein Gott!“, hörte ich jemanden schreien. Eine warme Hand legte sich um mein
Handgelenk und fühlte meinen Puls. „Ich kann nichts spüren.“ Sie drückte
stärker. „Nichts.“ Mein Arm wurde in seine ursprüngliche Postion zurückgelegt. Und
als sich die Person mir zuwandte erkannte ich dass es Andrew war. Sein Gesicht
war tränenüberströmt, seine Hose voller Blut. Er legte meinen Kopf in seinen
Schoß. „Wach auf. Bitte Lexy. Tu es für mich.“ Ich blinzelte kurz, rührte mich
aber nicht. „Bitte tu, was ich dir sage. Nur dieses eine Mal.“
Ich
überwand mich. Schreiend wachte ich auf. Ein tiefes, sattes Schwarz um mich
herum. Wie in einem Sarg. Einem Sarg? Mir
blieb die Luft weg.
„Du
hattest einen Albtraum. Es ist alles gut. Ich bin bei dir.“
Ich…lebe?
Ich
kann nicht in Worte fassen wie ich mich fühlte. Es war als würde der Boden
unter mir weggerissen werden. Ich fiel. Tiefer und tiefer.
Ich lebe,
sagte ich mir. Neben mir sitzt Andrew und
hält meine Hand. Es ist drei Uhr nachts. Und alles, was bis eben so real war,
war nur ein Traum.
„Lexy.
Sieh mich an.“ Er fasste unter mein Kinn, drehte es grob zu sich.
„Du
tust mir weh.“
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