„Was
ist, wenn auch das nichts bringt? Wenn es einfach nichts gibt, was mir hilft?“
Er schien
abwesend zu sein. Irgendetwas lenkte ihn ab.
Unschlüssig
saß ich im Bett. Wusste nicht, was ich tun sollte. Ihn anschreien? Ihn
berühren?
Ich
fuhr zusammmen als es plötzlich an der Tür klopfte. Ich wollte gerade ‚nein‘
schreien, doch Andrew kam mir zuvor. Er öffnete die Tür.
Beim
Anblick meines Vaters zog sich alles in mir zusammen. Ich blinzelte. Er war
immer noch da. In der Hand hielt er dunkelrote Rosen. Meine Lieblingsblumen.
Er
begegnete meinem fassungslosen Blick. Stocksteif stand er in der Türschwelle
und wusste nicht, wie er sich verhalten sollte.
„Raus
hier“, sagte ich sachlich und zeigte auf die Tür.
Er
warf mir eins seiner Ich-bestimme-über-dich Lächeln zu und kam zwei Schritte
näher.
„Raus
hier“, wiederholte ich.
„Lexy,
ich bin gekommen…“
„Geh
sofort raus hier!“, schrie ich. „Hau ab!“
Er
zeigte mit einer Handbewegung auf den Verband an meinem Arm. „Was ist passiert?“
„Raus!“,
schrie ich so laut ich konnte.
Andrew
merkte, dass eine meiner Grenzen überschritten wurde, wandte sich an meinen
Vater und meinte: „ Lexy muss sich ein wenig ausruhen. Gehen wir doch ein wenig
in die Cafeteria.“ Er zwinkerte mir zu und manövrierte meinen Vater in den
Flur.
Die
Tür wurde geschlossen. Meine Beherrschung ging verloren.
Kurze,
flache Atemzüge. Schweiß, der meinen Rücken hinunterläuft. Kalte Hände. Und der
tiefschürfende Wunsch mir eine Klinge in den Arm zu rammen.
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