Ein letztes Mal schaute ich mich um. Dann schluckte
ich die Tränen hinunter und verließ den Raum.
Im Flur blendete mich das viel zu helle Neonlicht, was
von der Decke auf mich herunter schien.
„Lexy, was ist denn los?“, fragte Andrew der Mühe
hatte mit mir Schritt zu halten. Er nahm meine Hand und zwang mich
stehenzubleiben.
„Ich will hier nur so schnell wie möglich raus. Das
ist alles.“
„Nein, das ist nicht alles.“ Er sah mir tief in die
Augen. „Sag mir, was los ist.“
„Ich habe einfach nur Angst zu scheitern. Das alles
wieder von vorne losgeht.“ Ich seufzte. Vergrub mein Gesicht in den Händen.
Unterdrückte ein Aufschluchzen. „Dass ich nicht stark genug bin. Nicht gut
genug.“
„Für mich bist du das Beste, was mir je passiert ist.“
Er umarmte mich ganz fest und wartete bis ich mich wieder gefangen hatte. Es
tat mir gut körperliche Nähe zu spüren. Zu wissen, dass jemand für mich da war
obwohl er meine Fehler kannte.
Wir setzten unseren Weg zum Auto fort. Schritten
durchs Foyer, wo die Menschen auf meinen Verband starrten. Ich drehte mich um,
versuchte die Blicke zu ignorieren. Doch es gelang mir nicht.
Scham stieg in mir hoch, Selbsthass flammte auf. Hätte
Andrew mich nicht weitergezogen, wäre ich auf der Stelle weinend
zusammengebrochen.
Er schloss das Auto auf und wir stiegen ein. Ich
knallte die Tür zu, so laut dass ich mich selbst erschreckte. Als er den Motor
anließ, war ich drauf und dran in tiefen Schuldgefühlen zu ertrinken.
Hi Du, ich kann dein Gefühl verstehen und auch den Selbsthass. Es wäre toll, wenn der einfach weg wäre. Ich sende dir Kraft. Lieben Gruss
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